Gastronomie Trends 2021
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Gastronomie Trends 2021

Durch die Corona Pandemie verging das Jahr 2020 wie im Flug. Die durch die Krise bedingte Quarantäne hat die Hotel und Gastronomie Branche stark verändert. Viele mussten ihre Läden schließen, weil sie nicht mehr genug Umsatz erwirtschaften konnten. Die, die weiterhin geöffnet haben, verzeichnen teils sehr starke Umsatzeinbußen. Die Pandemie hat aber nicht nur schlechtes für Unternehmer gebracht. Wir haben gelernt, dass wir als Branche in solch einer Zeit zusammenhalten müssen. Um das Jahr 2020 abzuschließen und hinter uns zu lassen, betrachten wir die Gastronomie Trends für das Jahr 2021.

Wellness Food

Wer lässt sich nicht gerne mal einen Nachmittag oder ein Wochenende in einem Wellness-Salon verwöhnen. Es werden viele Glückshormone ausgeschüttet und die Entspannung nimmt die Geschwindigkeit aus dem Alltag raus. Dieser Gedanke steckt auch hinter dem Trend Wellness Food. Der Verbraucher soll mit jeder Mahlzeit von innen heraus geheilt und gestärkt werden. Bei Wellness Food wird auf funktionelle Inhaltsstoffe, direkt aus der Natur gesetzt. Das Essen wird ohne Zusatzstoffe schonend zubereitet und enthält meist kein Gluten oder Zucker. Probiotische Darmbakterien, die bereits in Joghurt verwendet werden, werden dem Essen zugegeben, um die Darmgesundheit zu fördern. Hinter dem Trend Wellness Food steht also ein weiterer Schritt in Richtung der Gesundheit des menschlichen Körpers. 

Gesündere Alternativen

Wir wollen immer gesünder und nachhaltiger leben und deswegen verlangen wir nach und nach immer mehr Alternativen. Dies ist jetzt auch bei unseren Essgewohnheiten angekommen. Nach Umfragen aus dem Jahr 2019 wurde Pizza, bei der als Getreideersatz im Boden Blumenkohl verwendet wurde, 650-mal öfter verkauft als noch im Vorjahr. Solch einen Zuwachs haben wir in der Gastronomie auch für die Nachfrage nach Süßkartoffel als Pommes Ersatz gesehen, diese stieg um 513 %. Burger Restaurants setzten teilweise schon auf Fleischersatzprodukte und haben diese fest in ihr Menü integriert. Generell ist ein Trend erkennbar, weg von Fleisch und Milchprodukten, hin zu pflanzenbasierten Lebensmitteln auf unseren Tellern. 

Digitalisierung von allen Prozessen

Dieser Trend konzentriert sich neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit sehr stark auf die Optimierung von Abläufen. So werden in vielen Fastfood Restaurants Tablets an den jeweiligen Tischen zum Bestellen und Bezahlen verwendet. Dadurch wird nicht nur Material und Zeit gespart, es werden auch Fehler bei der Übertragung von Bestellungen vermieden. Ebenfalls können dem Kunden Fotos von den Gerichten stark bei seiner Entscheidung helfen. Da die Bestellung direkt an den Koch geht, wird die Effizienz und vor allem die Schnelligkeit der Abläufe deutlich verbessert. Ein weiterer Effekt der Digitalisierung besteht laut Studien darin, dass es zu einem Umsatzanstieg und höheren Trinkgeldern kommt. Laut Studien steigt das Trinkgeld bei Bezahlung über App oder Tablet um 11 % an. Da das bargeldlose Bezahlen immer präsenter in unserem Alltag wird, können sich nach COVID-19 die Restaurants abheben, die es ihren Kunden ermöglichen online zu bezahlen oder per App die Rechnung zu stellen. Auch die Online Reservierung von Tischplätzen spielt eine wichtige Rolle. Durch dieses Tool wir Ihnen ebenfalls Aufwand erspart und zeitgleich haben Sie eine digitale Liste mit allen Gästen und können somit besser für die jeweiligen Geschäftstage planen. 

Nachhaltigkeit

Immer mehr Kunden ist es wichtig, nicht nur den eigenen Körper gesund und nachhaltig zu nähren, sondern dabei auch unseren grünen Planeten zu schützen. So wird Einwegplastik verdrängt und Ersatzprodukte immer mehr gefordert. Da Einwegplastik in Deutschland 2021 verboten wird, müssen rechtzeitig die richtigen Alternativen gefunden werden. Ein großer Trend hierbei ist die Verwendung von essbaren Strohhalmen. Diese bestehen aus Getreide, Apfelfasern und Stevia. Der Strohhalm ist dabei so konzipiert, dass er keinen Geschmack an das Getränk abgibt aber selber den Geschmack des Getränks aufnimmt. Er hält sich in kalten Getränken bis zu zwei Stunden und kann danach ganz einfach gegessen werden. Auch im Bereich der Verpackung sehen wir eine Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit. Viele Hersteller nutzen den Rohstoff Bagasse, ein Abfallprodukt der Zuckerherstellung, um Verpackungen für die Gastronomie Branche herzustellen.

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